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«Läppische Schildereyen?»

Untersuchungen zur Konzeption von Programmusik im 18. Jahrhundert

von Michael Philipp (Autor:in)
©1998 Dissertation XII, 404 Seiten

Zusammenfassung

Den Terminus «Programmusik» auf das 18. Jahrhundert zu beziehen, könnte als Provokation verstanden werden - wurde doch der Begriff erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts geschaffen. Doch läßt sich bereits für das 18. Jahrhundert eine Tradition von Kompositionen nachweisen, die, ohne daß dies ästhetisch diskutiert wurde, die Kriterien von Programmusik erfüllt. Diese überaus fortschrittliche, gelegentlich sogar experimentelle Instrumentalmusik bildete im Verlauf des 18. Jahrhunderts das Genre der Programmusik aus. Wenn ein musikalisches Experiment riskiert wurde, das den ästhetischen Konventionen der bestehenden Möglichkeiten der Gattungen reiner Instrumentalmusik nicht mehr zuzumuten war, wurde durch eine programmatische Idee die Anbindung an den verbindlichen ästhetischen Hintergrund musikalischer Nachahmung signalisiert.

Details

Seiten
XII, 404
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631333372
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. XII, 404 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Michael Philipp (Autor:in)

Der Autor: Michael Philipp, Jahrgang 1963, studierte nach einer Krankenpflegeausbildung Musikwissenschaft, Germanistik und Soziologie an der Universität Münster. Nach dem Magisterexamen, das sich dem Thema der Geschichte der historischen Aufführungspraxis widmete, wurde 1993 die Arbeit an der vorliegenden Dissertation aufgenommen.

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Titel: «Läppische Schildereyen?»