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«Unbenannte» Zuwendungen

unter Ehegatten und Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

von Oliver Conradt (Autor:in)
©1998 Dissertation 258 Seiten

Zusammenfassung

Zentrales Thema ist die Bestimmung des Kausalverhältnisses «unbenannter» Zuwendungen unter Ehegatten und Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft sowie die in der Praxis wichtigen Rückforderungsmöglichkeiten. Zunächst wird nachgewiesen, daß das Kausalverhältnis entgegen der herrschenden Meinung regelmäßig nicht in einem familienrechtlichen Rechtsgeschäft besteht. Vielmehr ist es im Schuldrecht, vornehmlich in einem Schenkungs- oder Gesellschaftsvertrag zu suchen. Sodann wird untersucht, unter welchen Umständen die Zuwendung zurückgefordert werden kann. Neben einer Rückforderung im Rahmen des Zugewinnausgleichs wird ausführlich auf einen möglichen Schenkungswiderruf wegen groben Undanks, auf Ansprüche wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage sowie auf Bereicherungsansprüche eingegangen. Als nächstes folgt eine Betrachtung der Unentgeltlichkeit «unbenannter» Zuwendungen im Rahmen drittschützender Vorschriften und im Schenkungsteuerrecht. Abgerundet wird die Arbeit mit Überlegungen zur Vertragsgestaltung. Unter Berücksichtigung der neuesten Rechtsprechung wird dargelegt, welche Fragen eine Regelung erfahren sollten, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

Details

Seiten
258
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631334584
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 258 S.

Biographische Angaben

Oliver Conradt (Autor:in)

Der Autor: Oliver Conradt wurde 1969 in Binkenfeld/Nahe geboren. Von 1990 bis 1994 studierte er Rechtswissenschaft an der Universität Saarbrücken. Seit April 1995 absolviert er beim OLG Saarbrücken sein Referendariat; Promotion 1998.

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Titel: «Unbenannte» Zuwendungen