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Die Haltungskongruenz als erkenntnis- und handlungsleitender Indikator in einem familientherapeutischen Prozeß

Analyse von videogestützter Datenkonstitution und Hypothesenbildung in der systemischen Therapie

von Brigitte Löhr-Heinemann (Autor:in)
©1998 Dissertation 346 Seiten

Zusammenfassung

Das Erkennen von typischen Mustern einer problematischen Lebenspraxis von Einzelnen, Paaren und Familien ist das Ergebnis eines Prozesses, an dem Therapeuten und Klienten beteiligt sind. Die Autorin zeigt auf, daß Berücksichtigung der Haltungskongruenz die Hypothesenbildung des Therapeuten unterstützen kann. Haltungskongruenz, als Zeichen von Übereinstimmung mit einer Person, steht im Zusammenhang zu dem momentan gesprochenen Wort (Thema), zu dem «eine Haltung eingenommen wird». Am Beispiel eines per Video aufgenommenen Therapiegespräches wird gezeigt, daß die Entscheidung der Personen, welche Haltung sie zu welchem Text einnehmen, insbesondere dann aufschlußreich ist, wenn es sich um Streitgespräche handelt. Der auf diese Weise gewonnene Eindruck über die Familienstruktur konvergiert mit den Ergebnissen einer Genogrammanalyse und einer Textanalyse nach der Methode der objektiven Hermeneutik.

Details

Seiten
346
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631334829
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 346 S., 4 Tab.

Biographische Angaben

Brigitte Löhr-Heinemann (Autor:in)

Die Autorin: Brigitte Löhr-Heinemann studierte Soziologie, Pädagogik und Visuelle Kommunikation. Sie arbeitet als Familientherapeutin, in der Konfliktberatung und in der systemischen Organisationsberatung.

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Titel: Die Haltungskongruenz als erkenntnis- und handlungsleitender Indikator in einem familientherapeutischen Prozeß