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Religiöse Erziehung in den Anstalten für Geistesschwache

Zu den Anfängen eines differenzierenden Religionsunterrichtes

von Reinhard Thoma (Autor:in)
©1998 Dissertation XI, 442 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung ist einem bisher vergessenen Teilbereich der Geschichte der Religionspädagogik gewidmet. Bislang blickte diese fast ausschließlich auf den religionspädagogischen Normalfall. Dagegen soll in dieser Arbeit den Anfängen differenzierender religionspädagogischer Bemühungen für erzieherische Notsituationen - wie im Falle geistiger Behinderung - in den ersten katholischen Anstalten für Geistesschwache nachgegangen werden. Die historische Rekonstruktion der Glaubensunterweisung - fokussiert auf die Hinführung zur Eucharistie - von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung wird von folgenden Fragestellungen geleitet: Wovon wird die Katechese in den Anstalten inhaltlich und methodisch bestimmt? Ist es die Heilpädagogik? Sind es die behinderten Kinder mit ihren speziellen Lern- und Lebensbedürfnissen und Erfahrungen? Ist es die Theologie? Oder wird eine Konvergenz der drei Perspektiven angestrebt?

Details

Seiten
XI, 442
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631335918
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. XI, 442 S., 5 Abb.

Biographische Angaben

Reinhard Thoma (Autor:in)

Der Autor: Reinhard Thoma wurde 1953 in Passau geboren. Von 1973 bis 1980 Studium der Theologie an der philosophisch-theologischen Hochschule St. Augustin. 1979-1984 Studium der Sonderpädagogik an der Universität Köln. Bis 1986 Referendariat an der Heinrich-Hanselmann Schule für Geistigbehinderte in St. Augustin. 1986-1990 Lehrer an der Pestalozzi-Schule für Lernbehinderte in Osnabrück. Seit 1990 Dozent an der Fakultät Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit (FH) der Katholischen Universität Eichstätt.

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Titel: Religiöse Erziehung in den Anstalten für Geistesschwache