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Zur politischen Identität der Europäischen Staatengemeinschaft

von Johannes Pollak (Autor:in)
©1998 Dissertation 241 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit unternimmt den Versuch, grundlegende Merkmale kollektiver Identität auszumachen. Eine Bestimmung der verschiedenen Kontexte strukturiert die Verschränkung von personaler und kollektiver Identität, verstanden als Balanceleistungen zwischen divergierenden Ansprüchen. In einer Analyse werden Handlungs-, Verantwortungs-, Abgrenzungs- und Legitimitätsfähigkeiten als notwendige Elemente definiert. Kollektive Identität ist in modernen Gesellschaften nur noch als politische konstruierbar. Sie beruht auf einem diskursiven Thematisierungs- und Willensbildungsprozeß und kann nur eine Momentaufnahme gesellschaftlicher Organisation und deren Repräsentation sein. Ethnos, Regnum, Imperium und Nationalstaat werden als Konstruktionen und Deutungsangebote der Politik verstanden. Abschließend wird die Frage thematisiert, inwieweit der Europäischen Union bereits kollektive politische Identität zukommt.

Details

Seiten
241
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631336281
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 241 S.

Biographische Angaben

Johannes Pollak (Autor:in)

Der Autor: Johannes Pollak, geboren 1969. Studium der Politikwissenschaften und Philosophie an der Universität Wien; Postgraduate am Institut für Höhere Studien, Wien; MSc in Political Theory an der London School of Economics and Political Science; Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien und Salzburg. Research Fellow an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Forschungsstelle für institutionellen Wandel und Europäische Integration; Promotion 1996.

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Titel: Zur politischen Identität der Europäischen Staatengemeinschaft