Lade Inhalt...

Die Grenzen der staatlichen Finanzkontrolle

Eine Untersuchung anhand der Bereiche von Politik und Wissenschaftsfreiheit

von Maxime Sierig (Autor:in)
©1998 Dissertation 338 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Kompetenzen der Rechnungshöfe im Rahmen der Finanzkontrolle unter dem besonderen Blickwinkel ihrer verfassungsrechtlichen Grenzen. Potentiell erstreckt sich die Finanzkontrolle aufgrund ihres umfassenden verfassungsrechtlichen Prüfungsauftrages und des weitreichenden Prüfungsmaßstabes der Wirtschaftlichkeit auf die gesamte Staatstätigkeit, weshalb von einem Generalauftrag gesprochen werden kann. Ausnahmen hinsichtlich dieser Allzuständigkeit ergeben sich nur aufgrund entgegenstehender verfassungsrechtlicher Positionen. Eine solche stellt insbesondere die Wissenschaftsfreiheit dar, die wegen ihrer grundrechtlichen Gewährleistung eine Einschränkung der Prüfungstätigkeit der Rechnungshöfe bewirkt. Besonderheiten ergeben sich aber auch, sofern die Finanzkontrolle politische Entscheidungen, die von demokratisch legitimierten Organen getroffen wurden, prüft und kritisiert. Diese beiden Problemkreise werden rechtsdogmatisch erarbeitet. Die Arbeit bietet ein Lösungsmodell an, das die Wirtschaftlichkeitsprüfung in diesen Spannungslagen nicht nur ermöglichen, sondern auch vereinfachen soll.

Details

Seiten
338
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631336540
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 338 S.

Biographische Angaben

Maxime Sierig (Autor:in)

Die Autorin: Maxime Sierig wurde 1970 in Darmstadt geboren und studierte bis 1995 an der Universität Freiburg i. Br. Seit 1997 Referendariat in Berlin; Promotion 1997.

Zurück

Titel: Die Grenzen der staatlichen Finanzkontrolle