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Im Osten nichts Neues?

Eine pragmalinguistisch-semiotische Analyse ausgewählter Werbeanzeigen für Ostprodukte im Zeitraum 1993 bis 1998

von Angelika Hennecke (Autor:in)
©1999 Dissertation IX, 295 Seiten

Zusammenfassung

Die Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung sind im gesamten Bereich der Kommunikation spürbar. Der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist die werbliche Kommunikation für die sogenannten «Ostprodukte» in den Printmedien. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich aufgrund der unterschiedlichen Sozialisation andere Werte und Normen für die Ostdeutschen ausmachen lassen und in welcher Form dies in der Werbekommunikation einen Niederschlag findet. Der Nachweis der kulturellen Determination von Werbetexten erfordert ein integratives Modell zur Textanalyse, das den engen Rahmen rein linguistischer Kategorien verläßt und eine Integration mit anderen Bereichen wie der Semiotik, Pragmatik und Soziologie versucht. Damit wird es möglich, der Forderung nach einer interdisziplinären Öffnung der Fachtextlinguistik zu entsprechen. Die empirischen Fallstudien ergaben durchaus spezifische Charakteristika und Vertextungsstrategien, die auf das eigene Lebensgefühl und die Werte der Ostdeutschen abheben.

Details

Seiten
IX, 295
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631340486
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. IX, 295 S., zahlr. Abb., 1 Tab., zahlr. Graf.

Biographische Angaben

Angelika Hennecke (Autor:in)

Die Autorin: Angelika Hennecke wurde 1965 in Görlitz geboren. 1983-1988 Studium als Diplomsprachmittlerin für Russisch und Spanisch an der Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaften der Universität Leipzig. Arbeit als Übersetzerin und Dolmetscherin, mehrfache Auslandseinsätze. 1994 Einschreibung an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), Lehrbeauftragte für Spanisch. Von 1995 bis 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sprachwissenschaft II der EUV. Promotion 1998.

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Titel: Im Osten nichts Neues?