Lade Inhalt...

Lastkraftwagenverkehr und Rationalisierung in der Weimarer Republik

Technische und ökonomische Aspekte fertigungsstruktureller und logistischer Wandlungen in den 1920er Jahren

von Frank Lippert (Autor:in)
©1999 Dissertation XV, 275 Seiten

Zusammenfassung

Die Weimarer Rationalisierungsbewegung ist bislang kaum erforscht. Auf Basis der damaligen produktionstechnischen und marktökonomischen Notwendigkeiten wird herausgearbeitet, daß die technische Teilmodernisierung zur betriebswirtschaftlichen Fehlrationalisierung werden konnte. Ursächlich hierfür war der zunehmende Fixkostendruck durch eine immer kapitalintensivere Fertigung, dem durch Flexibilisierung der Logistik entgegengewirkt werden sollte. Diesem Zweck diente der neue Verkehrsträger LKW, der als schnell, flexibel und kostengünstig galt. Er sollte neue Absatzmärkte, aber auch Einsparungspotentiale in der Lagerhaltung erschließen. Der beginnende LKW-Verkehr führte zu erhöhter Markttransparenz, gestiegenem Wettbewerbsdruck und unkalkulierbaren Kostenstrukturen in den Betrieben.

Details

Seiten
XV, 275
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631345153
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. XV, 275 S., 40 Tab., 21 Graf.

Biographische Angaben

Frank Lippert (Autor:in)

Der Autor: Frank Lippert, geboren 1965 in Bückeburg. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann mehrjährige Tätigkeit im Bereich Einkauf und Logistik in der Industrie. Studium der Betriebswirtschaftslehre und Geschichte in Marburg. Diplom-Kaufmann 1994. Bis 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte. Promotion 1997. Mehrere Veröffentlichungen zur Rationalisierungs- und Verkehrsgeschichte.

Zurück

Titel: Lastkraftwagenverkehr und Rationalisierung in der Weimarer Republik