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«Franzose wäre ich gern gewesen.»

Zur Rezeption französischer Literatur bei Thomas Bernhard

von Walter Wagner (Autor:in)
©1999 Monographie 148 Seiten

Zusammenfassung

Gegenstand dieser Untersuchung ist die französische Literatur von Rabelais bis Camus als Vorbild und Inspiration für das Schreiben von Thomas Bernhard. Ausgehend von den Intertextualitätsmodellen Gérard Genettes und Annick Bouillaguets untersucht der Autor Spuren einschlägiger Lektüren und bietet erstmals eine organische Zusammenschau thematischer Verknüpfungen. Im Vergleich französischer Prätexte mit Bernhards OEuvre werden Motive und Methoden literarischer Bezugnahme nachvollzogen und interpretiert. Dabei kristallisieren sich Pascal, Montaigne und Voltaire als wichtigste Stichwortgeber in Bernhards Figurenkosmos heraus. Bisher vernachlässigte Verbindungslinien, wie etwa zu Descartes und Rousseau, Valéry, Artaud und Ionesco, werden zudem vertieft und im Kontext entschlüsselt. Insgesamt ergibt sich ein neuartiger Einblick in Bernhards Rolle als Vermittler französischer Literatur in Österreich.

Details

Seiten
148
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631345856
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. 148 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Walter Wagner (Autor:in)

Der Autor: Walter Wagner hat in Salzburg Romanistik und Anglistik studiert, dortselbst in französischer Literaturwissenschaft dissertiert und an der Université Paris III ein DEA in Vergleichender Literaturwissenschaft erworben. Er ist Verfasser der Studie La conception de l'amour-amitié dans l'oeuvre de Saint-Exupéry (Peter Lang, 1996) sowie mehrerer Artikel.

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Titel: «Franzose wäre ich gern gewesen.»