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Die Politik des deutschen Aktivismus in der Tschechoslowakei 1920-1938

von Jörg Kracik (Autor:in)
©1999 Dissertation 464 Seiten

Zusammenfassung

Das Verhältnis von Tschechen und Deutschen in der Ersten Tschechoslowakischen Republik (1918-1938) ist ein anspruchsvoller Gegenstand für historische Untersuchungen. In dieser Arbeit wird die Geschichte des deutschen Aktivismus rekonstruiert, der sich nach der tschechoslowakischen Staatsgründung als staatsloyale und auf nationale Verständigung gerichtete politische Richtung in einigen deutschen Parteien etabliert und sich vom staatsverneinenden und verständigungsunwilligen deutschen Negativismus abgesetzt hatte. Die Anfänge des Aktivismus, die Regierungsmitarbeit aktivistischer Parteien ab 1926, der Behauptungskampf der Aktivisten gegen Henleins Sudetendeutsche Heimatfront/Sudetendeutsche Partei nach 1933, ein letztes nationalpolitisches Abkommen zwischen den Aktivisten und der Regierung im Februar 1937 sowie das Scheitern des Aktivismus im Jahre 1938 bilden die Schwerpunkte der Darstellung.

Details

Seiten
464
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631346723
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. 464 S., 9 Tab.

Biographische Angaben

Jörg Kracik (Autor:in)

Der Autor: Jörg Kracik, geboren 1962, studierte Geschichte und Bohemistik an der Humboldt-Universität Berlin, der Freien Universität Berlin und der Karls-Universität Prag. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die nationale Problematik in Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert.

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Titel: Die Politik des deutschen Aktivismus in der Tschechoslowakei 1920-1938