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Das Verhältnis von Ehren- und Privatsphärenschutz im Strafrecht

von Christoph Gillen (Autor:in)
©1999 Dissertation XIII, 191 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit geht einem Interessengegensatz nach. Gerade in privater Sphäre wird die Ehre Dritter nicht immer hochgehalten, ihr Achtungsanspruch durch beleidigende Äußerungen verletzt. Die strafrechtliche Sanktionierung dieses alltäglichen Phänomens steht jedoch häufig im Widerspruch zum Bedürfnis des Menschen nach einem Freiraum, in dem ein ungezwungener kommunikativer Verkehr mit Personen des besonderen Vertrauens möglich ist. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, ob vertrauliche ehrverletzende Äußerungen über Dritte in persönlichen oder sachlichen Vertrauensverhältnissen von der Strafbarkeit nach den 185 ff. StGB ausgenommen werden können. Der Grund und die Grenzen einer solchen «beleidigungsfreien Sphäre» sowie die Möglichkeiten ihrer dogmatischen Umsetzung werden dabei eingehend diskutiert.

Details

Seiten
XIII, 191
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631347294
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. XIII, 191 S.

Biographische Angaben

Christoph Gillen (Autor:in)

Der Autor: Christoph Gillen wurde 1968 in Stade geboren. 1989 begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Nach Ablegen der Ersten Juristischen Staatsprüfung 1994 war er Rechtsreferendar im Landgerichtsbezirk Mosbach. 1996 legte er die Zweite Juristische Staatsprüfung in Stuttgart ab.

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Titel: Das Verhältnis von Ehren- und Privatsphärenschutz im Strafrecht