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Das völkerrechtliche Refoulementverbot abseits der Genfer Flüchtlingskonvention

von Thomas Hartl (Autor:in) Evers-Marcic-Stiftung (Autor:in)
©1999 Dissertation 343 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit befaßt sich mit dem Abschiebungsschutz bei drohender Folter, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe oder der Todesstrafe (Refoulementverbot). In der europäischen Staatenpraxis werden durch restriktive nationale Fremdengesetze immer mehr Personen von der Asylgewährung ausgeschlossen. Um Fremde wenigstens vor der Gefahr willkürlicher Abschiebung zu bewahren, nimmt der Abschiebungsschutz von Flüchtlingen immer mehr an Bedeutung zu. Die Arbeit untersucht die verbindlichen Normen und die Rechtsprechung zum Abschiebungsschutz und zum Schutz vor Folter. Dabei zeigt sich, daß staatliche Abschiebungen nur nach den international verbindlichen Standards vorgenommen werden dürfen. Der Autor zeigt Verfassungswidrigkeiten des österreichischen Fremdenrechts wegen Verstoßes gegen diese Standards (EMRK etc.) auf.

Details

Seiten
343
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631350072
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. 343 S.

Biographische Angaben

Thomas Hartl (Autor:in) Evers-Marcic-Stiftung (Autor:in)

Der Autor: Thomas Hartl wurde 1967 in Linz/Österreich geboren. Während des Studiums der Rechtswissenschaften an den Universitäten Linz und Salzburg leistete er Zivildienst bei amnesty international in Linz. Während des Doktoratsstudiums in Salzburg praktizierte er am dortigen Bezirks- und Landesgericht. Im November 1998 wurde er an der Universität Salzburg promoviert.

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Titel: Das völkerrechtliche Refoulementverbot abseits der Genfer Flüchtlingskonvention