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Kāmākhyā – Satī – Mahāmāyā

Konzeptionen der Großen Göttin im Kālikāpurāṇa

von Sylvia Stapelfeldt (Autor:in)
©2002 Dissertation 242 Seiten

Zusammenfassung

Das Kālikāpurāṇa ist eng verbunden mit dem Pilgerzentrum der Göttin Kāmākhyā im heutigen Assam. Unter Berücksichtigung der politischen und religiösen Verhältnisse des mittelalterlichen Kāmarūpa wird untersucht, auf welche Weise der Text den Kultort und seine lokale Göttin in die Große Tradition des Hinduismus einbindet. Dabei wird auf die Vorstellung von einer höchsten weiblichen Gottheit (Mahāmāyā) zurückgegriffen. Sie manifestiert sich im purāṇischen Mythenteil als Satī und im tantrischen Kultteil des Textes als Liebesgöttin Kāmākhyā. Māyā und kāma verknüpfen diese gegensätzlichen Konzepte. Eine Betrachtung der viṣṇuitischen Elemente im Text zeigt, daß das Kālikāpurāṇa keinen reinen, sondern einen viṣṇuitischen Śāktismus repräsentiert – eine Variante des Hinduismus im mittelalterlichen Assam.

Details

Seiten
242
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631351116
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 241 S., 3 Abb.

Biographische Angaben

Sylvia Stapelfeldt (Autor:in)

Die Autorin: Sylvia Stapelfeldt wurde 1964 in Potsdam geboren. Sie absolvierte das Studium der Indologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 1998 an der Universität Tübingen.

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Titel: Kāmākhyā – Satī – Mahāmāyā