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Mörderische Poesie

Nero und Caligula- Intertextuelle Beziehungen zwischen dem Roman von Dezsö Kosztolányi und dem Drama von Albert Camus

von Gabriella Hima (Autor:in)
©2000 Monographie 158 Seiten

Zusammenfassung

Kosztolányis Nero und Camus’ Caligula sind Varianten des paradigmatischen Invarianten aller absurden Figuren, Sisyphos. Unbeschränktes Freiheitsbewußtsein und seine Folgen bilden die Handlung. Kosztolányis Roman (1921) und Camus’ Drama (1938) sind nicht nur durch Themenwahl miteinander verbunden: Quer durch das Konvolut ihrer biographischen und kunstliterarischen Texte werden Topoi und Symbole selektiert, die den Produktionsverlauf beider Autoren zwischen ihren außerliterarischen und literarischen Aussagen sichtbar machen. Interpretationsziel ist: die teilweise außerliterarischen Konsequenzen zu kontrollieren und jene Stellen beider Texte zu markieren, an denen sich Äquivalenzverhältnisse konstituieren, die außer textuellen Entsprechungen über die Repräsentation kulturellen Alltagswissens und historisch entstandenen Sinns hinausreichen.

Details

Seiten
158
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631352410
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 158 S.

Biographische Angaben

Gabriella Hima (Autor:in)

Die Autorin: Gabriella Hima ist Hungarologin, Russistin, Germanistin und Komparatistin. Humboldt-Stipendiatin 1994-1996. Dozentin am Institut für Slawistik, Universität Debrecen und am Institut für Hungarologie, Reformierte Universität Budapest.

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Titel: Mörderische Poesie