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«Was damals als unglaubliche Kühnheit erschien»

Franz Schrekers Wiener Kompositionsklasse- Studien zu Wilhelm Grosz, Felix Petyrek und Karol Rathaus

von Carmen Ottner (Autor:in)
©2000 Monographie 222 Seiten

Zusammenfassung

Franz Schreker leitete für circa acht Jahre eine Kompositionsklasse an der Wiener Musikakademie, bevor er als Direktor an die Berliner Musikhochschule berufen wurde. Zu seinen begabtesten Schülern zählten neben Krenek und Hába Wilhelm Grosz, Felix Petyrek und Karol Rathaus, die ihre größten Erfolge in den zwanziger und dreißiger Jahren feierten und damals durchaus zur Avantgarde zählten. Schwerpunkt dieser Studie ist der unterschiedliche Beitrag zur Neubewertung des Phänomens Moderne, den diese drei Komponisten mit ihrem individuellen Œuvre (z.B. die Grotesken Klavierstücke), solistischen und pädagogischen Talent – vor allem für und in Österreich – geleistet hatten. Petyreks’ Initiativen werden ausführlich dargestellt, so auch der Briefwechsel des Wiener Verlags Universal Edition mit Grosz und Rathaus, die sich in den dreißiger Jahren mit dem Problem der Emigration konfrontiert sahen. Ein Schicksal, das nicht nur persönliches Leid bedeutete, sondern auch die kompositorische Entwicklung beeinflußte.

Details

Seiten
222
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631352427
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 2000. 222 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Carmen Ottner (Autor:in)

Die Autorin: Carmen Ottner, geboren in Wien; Studium der Fächer Musik-, Theaterwissenschaften und Philosophie an der Universität Wien; Promotion. Redaktionsmitglied der Österreichischen Musikzeitschrift, Generalsekretärin der Franz Schmidt-Gesellschaft (Musikverein), Geschäftsführung der Österreichischen Gesellschaft für Musik.

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Titel: «Was damals als unglaubliche Kühnheit erschien»