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Die russische Kulturosophie

Logik und Axiologie der Argumentation

von Dirk Uffelmann (Autor:in)
©1999 Dissertation 470 Seiten
Reihe: Slavische Literaturen, Band 18

Zusammenfassung

In russischen Debatten des 19. Jahrhunderts spielt der Gegensatz von Rußland und Europa eine eminente Rolle. Anders als in herkömmlichen Untersuchungen zur sogenannten Westler-Slavophilen-Debatte wird hier vorgeschlagen, den kulturphilosophischen Mischdiskurs nicht auf die kulturräumliche Opposition zu reduzieren, sondern die Gesamtheit der bei Karamzin und Siskov, Caadaev und Kireevskij, Gercen und Danilevskij sowie Solov'ev und Leont'ev behandelten Themen zur Konzeptualisierung heranzuziehen. Dazu wird eine Methode entwickelt, mit der untersucht wird, wie in der Argumentation die logischen Verfahren des Verbindens und Trennens selbst axiologisiert werden. Aufgrund ihrer zweiwertigen Denkmuster und Wertzuweisungen wird die russische Kulturphilosophie des 19. Jahrhunderts als «Kulturosophie» gekennzeichnet.

Details

Seiten
470
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631353509
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. 470 S.

Biographische Angaben

Dirk Uffelmann (Autor:in)

Der Autor: Dirk Uffelmann wurde 1969 in Kassel geboren. Er studierte von 1990 bis 1997 russische, polnische, tschechische und deutsche Literaturwissenschaft an den Universitäten Tübingen, Wien, Warschau und Konstanz. Von 1997 bis 1999 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Studiengang «Kulturgeschichte Ost- und Ostmitteleuropas» der Universität Bremen; Promotion 1999. Seither ist er als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Religionswissenschaft (Orthodoxes Christentum) der Universität Erfurt tätig.

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Titel: Die russische Kulturosophie