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Grenzen des Notwehrrechts bei der Verteidigung von Sachwerten

von Tanja Stiller (Autor:in)
©1999 Dissertation XXXVIII, 233 Seiten

Zusammenfassung

Das Notwehrrecht, wohl das deutlichste Beispiel eines Rechtfertigungsgrundes, gilt wegen des Verzichts auf Ausweichpflicht und Güterproportionalität im Wortlaut des 32 StGB in Deutschland als besonders «schneidig». Über die Notwendigkeit einer Beschränkung dieser gesetzlichen Weite der Selbstverteidigungsbefugnis bei einem Angriff auf geringwertige Sachen herrscht bereits weitgehende Einigkeit. Neben der dogmatischen Fundierung dieses Ergebnisses wird vor allem untersucht, inwieweit zumindest Tötung oder schwere körperliche Schädigung des Angreifers als Verteidigungsmittel im Interesse des Lebensschutzes auch dann versagt werden müssen, wenn eine höherwertige Sache auf dem Spiel steht. Angeregt wird eine Aufwertung höchstpersönlicher Rechtsgüter gegenüber rein materiellen Werten im Notwehrrecht.

Details

Seiten
XXXVIII, 233
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631353554
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. XXXVIII, 233 S.

Biographische Angaben

Tanja Stiller (Autor:in)

Die Autorin: Tanja Stiller, geboren 1973 in Büdingen, studierte von 1992 bis 1997 Rechtswissenschaften an der Universität Gießen. 1998 begann sie das Referendariat am Landgericht Hanau; Promotion 1999.

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Titel: Grenzen des Notwehrrechts bei der Verteidigung von Sachwerten