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Eine empirische Theorie des Zahlbegriffs

von Michael Johann (Autor:in)
©1999 Dissertation VI, 110 Seiten

Zusammenfassung

Die Sinngebung oder ontologische Rechtfertigung der Objekte des Mathematikunterrichts ist ein zentrales Problem der Mathematikdidaktik. Dabei geht es weniger um den ontologischen Status der mathematischen Gegenstände für den Lehrer als vielmehr für den Schüler. Diese Arbeit beschäftigt sich mit diesem Problem am Beispiel des Zahlbegriffs von Kindern im Primarstufenalter. Es wird versucht, Äußerungen und Verhaltensweisen von Kindern im Umgang mit Zahlen zu verstehen, sie rational zu rekonstruieren. Um die begriffliche Struktur dieser Deutung des kindlichen Wissens möglichst präzise darstellen zu können, bedient sich die Studie des strukturalistischen Theorienkonzeptes nach Sneed und Stegmüller. Darüber hinaus wird am Beispiel der Verwendung von Anschauungsmaterial zum Zahlbegriff der Primarstufe gezeigt, wie die von uns rekonstruierte Theorie zu unterrichtsmethodischen Zwecken eingesetzt werden kann.

Details

Seiten
VI, 110
Jahr
1999
ISBN (Paperback)
9783631353677
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. VI, 110 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Michael Johann (Autor:in)

Der Autor: Michael Johann, geboren 1966. 1986-1991 Mathematikstudium an der Universität Kaiserslautern mit Abschluß Diplom. 1994 Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien. Seit 1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mathematik der Universität Landau. Seit 1997 schulpraktische Studien zur Umsetzung und Weiterentwicklung neuerer didaktischer Konzepte im Mathematikunterricht der Grundschule. 1999 Promotion im Fach Mathematik mit dieser Arbeit.

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Titel: Eine empirische Theorie des Zahlbegriffs