Lade Inhalt...

Der Urkundenbeweis in der Hauptverhandlung

von Jürgen Meyer (Autor:in)
©2000 Dissertation 196 Seiten

Zusammenfassung

So unstreitig die Einführung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes als der tragende Gedanke bei der Konzipierung der Verlesungsvorschriften feststeht, so streitig ist seit dem Inkrafttreten der Strafprozeßordnung die Bestimmung der Reichweite seiner Ausnahmen. Die Arbeit thematisiert - diese Behauptung aufgreifend - das Verhältnis zwischen dem unmittelbaren Personalbeweis und dem ihn ersetzenden oder ergänzenden Urkundsbeweis. Sie wendet sich gegen die herrschende Auffassung, der Gesetzgeber habe zur Durchsetzung von Mündlichkeit und Unmittelbarkeit der Hauptverhandlung den Rückgriff auf urkundliche Beweismittel bis auf wenige Ausnahmen zurückdrängen wollen. Die Arbeit endet unter Hinweis auf die positiven Gestaltungskräfte, die den 249 ff. StPO innewohnen, mit der Darlegung eines in sich geschlossenen Auslegungssystems - ein System, das nach Autorenansicht auf dem Gebiet der 249 ff. StPO in der Rechtsprechung bislang fehlt.

Details

Seiten
196
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631355992
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. 196 S.

Biographische Angaben

Jürgen Meyer (Autor:in)

Der Autor: Jürgen Meyer, geboren 1965 in Varel. Von 1986 bis 1988 Studium der Rechtswissenschaft in Kiel, von 1988 bis 1992 in Mainz; erstes juristisches Staatsexamen 1992. Von 1992 bis 1995 Referendariat und Beginn der Promotion; 1995 zweites juristisches Staatsexamen und Zulassung als Rechtsanwalt. 1999 Abschluß der Promotion.

Zurück

Titel: Der Urkundenbeweis in der Hauptverhandlung