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De-facto-Flüchtlinge

In den Niederlanden und Deutschland im Lichte des Völkerrechts und einer europäischen Harmonisierung

von Carina van Eck (Autor:in)
©2000 Dissertation 337 Seiten

Zusammenfassung

Die Zahl der De-facto-Flüchtlinge übersteigt in den meisten EU-Staaten die der förmlich anerkannten Flüchtlinge. Die Frage, wer im Einzelfall einen Flüchtlingsstatus und wer Schutz als De-facto-Flüchtling erhält, ist in der EU nicht einheitlich geregelt. Die Problematik der De-facto-Flüchtlinge wird im Lichte der einschlägigen völkerrechtlichen Bestimmungen als Maßstab für die nationalen Teilrechtsordnungen Deutschlands und der Niederlande behandelt, wobei ebenfalls auf die bisherigen Entwicklungen einer europäischen Harmonisierung in diesem Bereich eingegangen wird. Anhand des Rechtsvergleiches wird aufgezeigt, daß die Personengruppe der De-facto-Flüchtlinge in den beiden Staaten nicht identisch ist. Auch die Gewährung von Abschiebeschutz und die sozialrechtliche Stellung weisen nach Regelungssystematik sowie nach Personenkreis erhebliche Unterschiede auf.

Details

Seiten
337
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631357385
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 1999. 337 S.

Biographische Angaben

Carina van Eck (Autor:in)

Die Autorin: Carina van Eck wurde 1968 in Leiden geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Groningen absolvierte sie einen Aufbaustudiengang Europäische Integration und internationale Wirtschaftsbeziehungen in Hamburg. Sie war als Stipendiatin und Doktorandin am interdisziplinär ausgerichteten Graduiertenkolleg «Integrationsforschung» am Europa-Kolleg Hamburg. Die Autorin ist momentan in der Rechtsabteilung einer Nichtregierungsorganisation für Flüchtlingsrecht tätig.

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Titel: De-facto-Flüchtlinge