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Interventionen des Sicherheitsrates bei innerstaatlich begangenen Menschenrechtsverletzungen nach Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen

Versuch einer Standardisierung

von Elisabeth Leiss (Autor:in)
©2000 Dissertation XX, 324 Seiten

Zusammenfassung

Ausgangspunkt der Arbeit ist die Fragestellung, ob und inwieweit innerstaatlich begangene Menschenrechtsverletzungen ein Einschreiten des Sicherheitsrates nach Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen ermöglichen. Die Klärung dieser Problematik machte eine Analyse aller einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates seit seiner Gründung bis in die jüngste Vergangenheit notwendig. Das Vorgehen des Sicherheitsrates wurde sowohl in den Kontext der weiteren Interventionsmöglichkeiten der Vereinten Nationen gestellt, als auch im Rahmen rechtsdogmatischer Fragestellungen analysiert. Das Ergebnis der Untersuchung ist die Bestimmung von Eingriffs- und Reaktionsstandards. Die Standards legen fest, ab wann - nach geltendem Völkerrechtsverständnis - der innerstaatliche Mißstand der Menschenrechtsverletzung eine Bedrohung für den internationalen Frieden gemäß Artikel 38 der Charta darstellt und definieren die Rahmenbedingungen für ein Einschreiten der Vereinten Nationen.

Details

Seiten
XX, 324
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631357552
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 2000. XX, 324 S.

Biographische Angaben

Elisabeth Leiss (Autor:in)

Die Autorin: Elisabth Leiß wurde 1967 in Sindelfingen geboren. Ab 1987 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz. 1993 1. Staatsexamen. Rechtsreferendariat im Landgerichtsbezirk Stuttgart und im Bundeswirtschaftsministerium in Bonn. 1995 2. Staatsexamen. 1995-1997 Dissertation. Seit Herbst 1997 ist die Autorin als Justitiarin in einer Großforschungseinrichtung in Leipzig tätig. Promotion 1999.

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Titel: Interventionen des Sicherheitsrates bei innerstaatlich begangenen Menschenrechtsverletzungen nach Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen