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Der Konzernkonkurs in Frankreich

Grundlagen und Möglichkeiten der Insolvenzerstreckung, Verfahrensvereinheitlichung, Zentralisierung getrennter Insolvenzverfahren und zivilrechtlichen Konzernhaftung nach französischem Richter- und Gesetzesrecht

von Franz-Leopold Rivinius (Autor:in)
©2000 Dissertation 348 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit behandelt das im französischen Recht vorhandene Instrumentarium zur Bewältigung insolvenzbedinger Haftungsfragen bei verbundenen Gesellschaften. Im Vordergrund stehen die richterrechtlichen Konzepte der fictivité und der confusion des patrimoines, welche eine Gesamthaftung oder –sanierung mehrerer Konzerngesellschaften ermöglichen. Eingegangen wird ferner auf die Möglichkeiten der organisatorischen Zusammenfassung und einheitlichen Verwaltung von Insolvenzverfahren oder faktischen Gesellschaften. Ein weiteres Kapitel befaßt sich mit der gesetzlichen Haftung von rechtlichen oder faktischen Geschäftsleitern für schuldhaft verursachte Defizite (comblement de passif) sowie mit der Verfahrenserstreckung in Fällen des Formenmißbrauchs (extension de passif). Schließlich erfolgt eine Abgrenzung zur allgemeinen zivilrechtlichen Konzernhaftung in Frankreich.

Details

Seiten
348
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631358047
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Wien, 2000. 348 S.

Biographische Angaben

Franz-Leopold Rivinius (Autor:in)

Der Autor: Leo Rivinius, geboren 1966 in Völklingen/Saar. Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg und Paris, Referendariat in Saarbrücken und Paris. 1992 Erstes Juristisches Staatsexamen, 1993 Maîtrise en droit, 1996 Zweites Juristisches Staatsexamen. Seit 1999 Rechtsanwalt in Berlin.

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Titel: Der Konzernkonkurs in Frankreich