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Die Politisierung ethnischer Identitäten im internationalen Staatensystem

Muslime unter chinesischer Herrschaft

von Daniela Heuer-Vogel (Autor:in)
©2000 Dissertation 450 Seiten

Zusammenfassung

Ethnische Konflikte sind ein globales Phänomen mit zahlreichen Varianten. Ihre Ursachen sind weder auf die Heterogenität ethnischer Kollektividentitäten noch auf historische Feindschaften zu reduzieren, sondern durch eine multidimensionale Analyse erklärbar. Zu berücksichtigen sind historisch-strukturelle, politische, ökonomische und kulturelle Faktoren in jeweils spezifischer Zusammensetzung, die zur Politisierung ethnischer Identitäten führen. Zwar werden ethnische Konflikte in der Regel auf innerstaatlicher Ebene ausgetragen, dennoch haben sie eine regionale und internationale Dimension. Dies gilt vor allem für ethnonationalistische Konflikte. Die Autorin setzt die ethnische Konfliktebene in Beziehung zum viel diskutierten Zivilisationskonflikt und fokussiert dabei auf die islamische Zivilisation. Empirischer Gegenstand sind die muslimischen nationalen Minderheiten in der Volksrepublik China.

Details

Seiten
450
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631364345
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 449 S.

Biographische Angaben

Daniela Heuer-Vogel (Autor:in)

Die Autorin: Daniela Heuer-Vogel wurde 1967 geboren. Studium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen, der Sinologie und Soziologie an der Universität Göttingen. Von 1994 bis 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Internationale Beziehungen der Universität Göttingen. Danach Promotionsstipendium der Niedersächsischen Graduiertenförderung. Promotion 1999.

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Titel: Die Politisierung ethnischer Identitäten im internationalen Staatensystem