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Das Vollziehungsgesetz

Eine kompetenzdogmatische Untersuchung

von Michael Vulpius (Autor:in)
©2000 Dissertation 182 Seiten

Zusammenfassung

Ist ein Bundesgesetz staatsorganisationsrechtlich zulässig, das eine einzelne Vollziehung eines anderen Gesetzes durch die Bundes- oder Landesadministrative ersetzt? Die Beliebigkeit der Antworten in den 80er und 90er Jahren spiegelt den Mangel an leistungsfähiger Kompetenzdogmatik. Erst diese macht das Zusammenspiel von Kompetenzverteilungsnormen, Staatsfundamentalprinzipien und ihren Konkretisierungsformeln unter dem Grundgesetz transparent. Bei systematischer Ausleuchtung des Rahmens und der verschiedenen Schichten der Kompetenzordnung wird deutlich: Vollziehungsgesetze verletzen nur dann das Staatsorganisationsrecht, wenn sie für die Administrative unberechenbar – ohne Vorliegen einer außerordentlichen Regelungssituation – oder willkürlich als Umgehung der Anforderungen an Weisungen erlassen werden.

Details

Seiten
182
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631366028
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 181 S.

Biographische Angaben

Michael Vulpius (Autor:in)

Der Autor: Michael Vulpius, geboren 1966 in Bonn. 1986-1992 Studium der Rechtswissenschaften in München und Genf; 1992 Erstes Juristisches Staatsexamen in München. 1991-1992 Berater Vertragscontrolling Treuhandanstalt Dresden. 1993-1996 Referendariat in Berlin, Madrid und Tel-Aviv; 1996 Zweites Juristisches Staatsexamen in Berlin. 1996-1999 Persönlicher Referent des Vorstandsvorsitzenden der DB AG. Seit 1999 Leiter Koordinierung Steuerungsprozesse der DB AG.

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Titel: Das Vollziehungsgesetz