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Grundrechtsschranken in der Europäischen Gemeinschaft

Eine Untersuchung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes

von Urs Schildknecht (Autor:in)
©2000 Dissertation 280 Seiten

Zusammenfassung

Die zunehmende Verlagerung des grundrechtlichen Schutzes des Individuums von der nationalen Ebene hin zu den Organen der Europäischen Gemeinschaft birgt die Gefahr einer Verringerung des Schutzniveaus in sich. So stellte der Europäische Gerichtshof nur äußerst selten eine Grundrechtsverletzung fest. Aus der Untersuchung gehen die wesentlichen Gründe dafür hervor: die Schrankendogmatik, die Verrringerung der gerichtlichen Kontrolldichte gegenüber dem Gemeinschaftsgesetzgeber, die fehlenden Verknüpfungen zwischen Grundrechten und Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit sowie die unzureichende Berücksichtigung der nationalen Verfassungsüberlieferungen und der EMRK. Aus dieser grundlegenden Analyse der Rechtsprechung entsteht die Forderung nach einer strengeren gerichtlichen Kontrolle des Gemeinschaftsgesetzgebers.

Details

Seiten
280
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631366097
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 279 S.

Biographische Angaben

Urs Schildknecht (Autor:in)

Der Autor: Urs Schildknecht, geboren 1966, schloß 1987 eine Ausbildung zum Bankkaufmann ab und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg sowie an der Universität München. Seit 1999 ist er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig.

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Titel: Grundrechtsschranken in der Europäischen Gemeinschaft