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Paradoxa in der Entwicklung der Kommunikationsgesellschaft

Warum durch qualitative Defizite von Interaktivität und Körperlichkeit in den gesellschaftlichen Kommunikationsstrukturen trotz oder gerade wegen globaler informationstechnischer Vernetzung und massenmedialer Diskurse kein kommunikativ reicheres Leben erz

von Tanja Schnider (Autor:in)
©2001 Dissertation 184 Seiten

Zusammenfassung

Ist das Leben im Zeitalter der Kommunikation im Gegensatz zu früheren Epochen ein kommunikativ reicheres geworden? Werden die Voraussetzungen für existentielle Funktionen von Kommunikation, wie etwa das Stiften von Sinn, Gemeinsamkeit und Orientierung, heutzutage eher gewährleistet?
Eine Analyse lässt erkennen, dass die quantitative Steigerung von Informations- und Kommunikationstechnologien keine parallel dazu verlaufende qualitative Verbesserung der Kommunikation bewirkt hat. Vordergründig lässt sich dies durch Defizite von Interaktivität und Körperlichkeit begründen. Dahinter verbirgt sich die Verankerung in der paradoxen und selbstzerstörerischen Grundstruktur unserer Zivilisation. Um den ambivalenten Ergebnissen unserer Kommunikationskultur entgegenwirken zu können, müssen nun kommunikationsökologische Ansätze in Betracht gezogen werden.

Details

Seiten
184
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631366745
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 184 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Tanja Schnider (Autor:in)

Die Autorin: Tanja Schnider wurde 1973 in Zürich geboren. Sie studierte Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Romanistik in Venezuela und Wien. Zur Zeit arbeitet sie als freie Kommunikationswissenschaftlerin in Wien und Zürich.

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Titel: Paradoxa in der Entwicklung der Kommunikationsgesellschaft