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Die Figur als signifikante Spur

Eine dekonstruktive Lektüre zu den Gedichten" Esther" sowie" David und Jonathan" aus dem Zyklus" Hebräische Balladen" von Else Lasker-Schüler

von Marina Krug (Autor:in)
©2000 Dissertation XII, 254 Seiten

Zusammenfassung

Die Autorin unternimmt bei der grammatologischen und rhetorischen Analyse der Gedichte Esther sowie David und Jonathan von Else Lasker-Schüler den Versuch, im Prozeß einer Selbstanalyse des Lesens den Gegensatz von poetischer Sprache und wissenschaftlichem Diskurs zu dekonstruieren und in der Folge als phantomhaft aufzuzeigen. Die Lektüre geht dabei nach ähnlichen Gesetzmäßigkeiten vor, wie sie für die Produktion von Textur wirksam sind, und korrespondiert darüber hinaus mit der poetischen Verfahrensweise Else Lasker-Schülers. Der intertextuelle Verweisungszusammenhang, der sich über Schriftspuren herstellt, wird auf der Ebene kultureller und religiöser Traditionen sowie jüdischer Texttraditionen realisiert.
Die Arbeit postuliert, daß die Literaturwissenschaft ihre Kategorien nicht ohne weiteres der Literatur auferlegen darf, sondern vielmehr sich selbst erweitern sollte, indem sie sich mit dem poetischen Verfahren konfrontiert.

Details

Seiten
XII, 254
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631370650
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. XII, 254 S.

Biographische Angaben

Marina Krug (Autor:in)

Die Autorin: Marina Krug studierte von 1981 bis 1983 Romanistik an der Humboldt-Universität Berlin. Sie war Mitbegründerin der ostdeutschen Frauenbewegung Anfang der 80er Jahre und übersiedelte 1986 nach Berlin-West. Von 1987 bis 1993 studierte sie Germanistik und Philosophie an der Freien Universität Berlin, von 1994 bis 1997 promovierte die Autorin an der Universität Hamburg. Marina Krug ist als Wissenschaftlerin, Autorin und Lektorin freiberuflich tätig.

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Titel: Die Figur als signifikante Spur