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Die Opern von Aleksandr Dargomyžskij

von Bettina Dissinger (Autor:in)
©2001 Dissertation VI, 280 Seiten

Zusammenfassung

Die Opern von Aleksandr Sergeevič Dargomyžskij (1813-69) verdeutlichen eine für das 19. Jahrhundert charakteristische Entwicklung in der Geschichte der russischen Oper: die Lösung von der vorherrschenden französischen Kultur und den Versuch, eine national geprägte Oper zu schaffen. Während Ésméralda, Dargomyžskijs erstes Werk für die Opernbühne, noch in der Tradition der Grand Opéra steht, finden sich in Rusalka bereits Ansätze zu einem neuen musikdramatischen Stil, der sich durch die Orientierung an Rhythmus und Tonfall der russischen Sprache auszeichnet. In seinem letzten Werk, dem Steinernen Gast, wendet sich Dargomyžskij in Anlehnung an Vladimir Stasovs Forderungen nach einer Ästhetik des musikalischen Realismus von geschlossenen Musikformen ab. Dargomyžskij hat die auf ihn folgende Komponistengeneration, vor allem die Repräsentanten des «Mächtigen Häufleins», nachhaltig beeinflußt.

Details

Seiten
VI, 280
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631372395
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. VI, 280 S., zahlr. Tab. u. Notenbeisp.

Biographische Angaben

Bettina Dissinger (Autor:in)

Die Autorin: Bettina Dissinger wurde 1970 in Heidenheim an der Brenz geboren. An der Universität Tübingen studierte sie Musikwissenschaft, neuere englische Literatur und neuere deutsche Literatur. Nach einem Forschungsaufenthalt am Staatlichen Konservatorium in St. Petersburg promovierte sie 2000 bei Hermann Danuser an der Humboldt-Universität Berlin.

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Titel: Die Opern von Aleksandr Dargomyžskij