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Vidyādharas

Früheste Zeit bis zur Kaschmirischen Bṛhatkathā

von Jörg Grafe (Autor:in)
©2001 Dissertation 380 Seiten

Zusammenfassung

Vidyādharas gelten je nach sektarischer und literarischer Einbindung als Menschen oder Götter, ihre Wesenklasse kann aber auch gezielt offenbleiben. Kernmerkmal ist der Besitz übernormaler Fähigkeiten (vidyā). Vorgelegt wird eine Typologie der Vidyāharas anhand vedischer, buddhistischer, epischer, puranischer, epigraphischer, lexikographischer und Bṛhatkathā-narrativer Texte und der Bildkunst. Das etwa 1500 Jahre umspannende Material wird deskriptiv phänomenologisch und ikonographisch erschlossen. Die je Quellbereich ermittelten Merkmale werden in ihrer chronologischen Entwicklung verfolgt und aufeinander bezogen. Untersucht werden die Terminologie der Übernormalität, die vidyā-Typen, die Bedingungen von vidyā-Erwerb und vidyā-Verlust, die Taxonomie der Wesenklasse, ihre Ausstattung und Eigenschaften sowie das historische Umfeld. Aus der Gesamtschau erhellen Bedeutung und Funktion der Gestalten im indischen Geistesleben.

Details

Seiten
380
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631376546
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 380 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Jörg Grafe (Autor:in)

Der Autor: Jörg Grafe, geboren 1962 in Kleve/Niederrhein, erwarb 1985-89 an der FH Hannover ein Diplom als Bibliothekar. Von 1989 bis 1998 studierte er an der Freien Universität Berlin Indische Philologie, Indische Kunstgeschichte und Religionsgeschichte und wurde 1995 magistriert und 1998 promoviert.

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Titel: Vidyādharas