Lade Inhalt...

Die Freiland-Siedlung Gildenhall

Kunsthandwerk, Lebensreform, Sozialutopie

von Kristina Bake (Autor:in)
©2001 Dissertation 228 Seiten

Zusammenfassung

Inflation, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Verdrängung des Handwerks durch die Industrie: Die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg steckten voller Probleme. Erbe dieser Zeit sind aber nicht die Probleme der Menschen, sondern die erstaunlichen Lösungen, die sie dafür fanden.
Gildenhall spiegelt den Aufbruchsgeist einer ganzen Generation. In kaum einer anderen Siedlung kristallisieren sich derart vielfältig die Strömungen der zwanziger Jahre. Die Siedler verbanden Ideen der Gartenstadt- und der Genossenschaftsbewegung, der Boden- wie der Lebensreform mit denen des Deutschen Werkbundes und des Bauhauses. Die Ziele der Siedlung, für die namhafte Architekten wie Otto Bartning und Adolf Meyer entwarfen, waren Aufhebung des Bodenmonopols, Siedeln und Arbeiten nach gemeinwirtschaftlichen Prinzipien, Gesundung des Handwerks und Produktion modernen Kunsthandwerks.
Eine wissenschaftliche Monographie, die Gildenhall aufarbeitet und im zeitgenössischen Kontext wertet, stand bisher aus.

Details

Seiten
228
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631378205
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 228 S., 48 Abb.

Biographische Angaben

Kristina Bake (Autor:in)

Die Autorin: Kristina Bake wurde 1967 geboren. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Arbeitsgebiete: Kunsthandwerk des 20. Jahrhunderts; Graphik des 16. und 17. Jahrhunderts und Gegenwartskunst.

Zurück

Titel: Die Freiland-Siedlung Gildenhall