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Gott in der Verfassung

Studie zum Gottesbezug in Präambeltexten der deutschen Verfassungstexte des Grundgesetzes und der Länderverfassungen seit 1945

von Werner Weinholt (Autor:in)
©2001 Dissertation XIV, 454 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung beschäftigt sich mit den Gottesbezügen in Präambeln deutschsprachiger Verfassungstexte, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind (insbesondere des Grundgesetzes und der Länderverfassungen der Bundesrepublik Deutschland), und bestimmt ihren Ort in der faktisch sich fortschreitend säkularisierenden und zugleich religiös pluralisierenden Gesellschaft. Die Verfassungspräsenz des Gottesbegriffs wird dementsprechend zu dem Bekenntnis der «weltanschaulichen Neutralität» des Staates in Beziehung gesetzt. Zu der Frage nach der theologischen Legitimität und Möglichkeit eines Gottesbezuges in staatsrechtlichen Dokumenten werden die historischen Entstehungsbedingungen sowie der aktuelle Diskussionsstand verschiedener Bezugsfelder (juristische und theologische Kommentare sowie parlamentarische Debatten) gesichtet, analysiert und kommentiert.
Dabei ist die Untersuchung vom Nachweis der These geleitet, daß der Gottesbezug in Verfassungstexten grundsätzlich theologisch möglich ist, womit weitreichende Konsequenzen für das Rechts- und Staatsverständnis verbunden sind, die in der Analyse herausgearbeitet werden.

Details

Seiten
XIV, 454
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631378823
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. XIV, 454 S.

Biographische Angaben

Werner Weinholt (Autor:in)

Der Autor: Werner Weinholt wurde 1970 in Lemgo/Kreis Lippe geboren. Studium der evangelischen Theologie an den Universitäten Göttingen und Münster. Promotion in Münster 2001. Z. Zt. Vikar in Wöbbel/Kreis Lippe (Lippische Landeskirche).

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Titel: Gott in der Verfassung