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«Eine Art Symbolik fürs Ohr»

Johann Wolfgang von Goethe. Lyrik und Musik

von Hermann Jung (Band-Herausgeber:in)
©2002 Sammelband 292 Seiten

Zusammenfassung

Goethe war Augen- und Ohrenmensch zugleich, letzteres als intensiv Hörender und hörend Reflektierender. Seine vielseitigen Bedingungen an Musik und Musiker, differenzierte Stellungnahmen zur klingenden Musik, zu Fragen von Theorie und Ästhetik sind Beweis für seine ursprüngliche Musikalität. Der Sammelband mit 15 Vorträgen eines interdisziplinären Symposiums in Heidelberg 1999 befaßt sich mit Vertonungen Goethescher Lyrik im 18. und 19. Jahrhundert. Dabei geht es um zentrale Fragen des kunstästhetischen Umbruchs um 1800, um den Paradigmenwechsel in der Musikgeschichte vom Vokalen zum Instrumentalen, um die damit verbundene Sprachlichkeit der Musik und die Musikalisierung von Sprache. Auch der Liedvortrag als eigene Spezies mit eigenen Gesetzen, spezielle Text-, Gattungs- und Interpretationsprobleme, Beziehungen Goethes zu einzelnen Komponisten und deren künstlerischer Reflex auf seine Dichtungen, die Musikaffinität und Dramen sowie Rezeptionsphänomene in einigen europäischen Ländern werden thematisiert und diskutiert.

Details

Seiten
292
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631380598
Sprache
Deutsch
Schlagworte
'Art Symbolik fürs Ohr' Demodokos Goethes Faust
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 292 S., zahlr. Abb. und Notenbeispiele

Biographische Angaben

Hermann Jung (Band-Herausgeber:in)

Der Herausgeber: Hermann Jung, geb. 1943 in München, Studium an der Hochschule für Musik (Künstlerisches Lehramt) und Universität Heidelberg (Musikwissenschaft, Germanistik), Wissenschaftlicher Assistent, Dr. phil. 1975, Studienrat am Gymnasium Weinheim, seit 1983 Professor für Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Mannheim.

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Titel: «Eine Art Symbolik fürs Ohr»