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Der deutsche Heiland

Christusdarstellungen um 1900 im Kontext der völkischen Bewegung

von Eva-Maria Kaffanke (Autor:in)
©2001 Dissertation IV, 500 Seiten

Zusammenfassung

Zwischen 1870 und 1914 fertigten Künstler wie Max Klinger, Hans Thoma, Eduard von Gebhardt, Wilhelm Steinhausen, Fritz von Uhde und Fidus Christusbilder an, die auf je unterschiedliche Weise eine säkularisierte Christusfigur präsentieren. Diese Christusfigur erweist sich nach eingehender ikonologischer und rezeptionsorientierter Analyse als Ideenträger völkischer Weltanschauung. Der Kontext zwischen den ausgewählten Christusdarstellungen und der völkischen Kulturbewegung dokumentiert sich zum einen in spezifischen Bildfindungen, die auf völkische Ideologeme wie Antisemitismus, Führerprinzip oder Volkstumsglaube rekurrieren, zum anderen in der zeitgenössischen völkischen Kunstkritik. Die Rezeption im Nationalsozialismus ist eine Fortsetzung völkischer Positionen um 1900.

Details

Seiten
IV, 500
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631382004
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. IV, 500 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Eva-Maria Kaffanke (Autor:in)

Die Autorin: Eva-Maria Kaffanke studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Deutsche Literaturwissenschaften an den Universitäten Münster und Wien und schloß 1994 mit Magistra Artium ab; die Promotion zum Dr. phil. folgte 2001. Sie arbeitet zur Zeit als Lehrbeauftragte.

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Titel: Der deutsche Heiland