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Blickfang Heimat

Die Entwicklung des Heimatbegriffs anhand österreichischer Fremdenverkehrsplakate des 20. Jahrhunderts

von Michaela Steinböck-Köhler (Autor:in)
©2002 Dissertation 158 Seiten

Zusammenfassung

Werbung stellt ein wichtiges Kommunikationsmittel unserer Gesellschaft dar, das sehr deutlich Bedürfnispositionen und Alltagsanschauungen in unserem Kultursystem ausdrückt. Seit dem 19. Jahrhundert bilden Plakate das «Jetzt» einer Gesellschaft nicht nur ab und illustrieren es, sondern kleiden es zugleich in eine Metapher. Objektiv mag das als Illusion wirken, doch dadurch entsteht das Abbild der Idee einer Gruppe und Gesellschaft vor dem Hintergrund politischer, sozialer und wirtschaftlicher Veränderungen. Über die Untersuchung kodifizierter Bedeutungen soll Einblick in die Kultur als Symbolsystem erlangt werden. Die in den Plakaten feststellbare Allgegenwart von Heimatklischees läßt hinter ihrer Konjunktur mehr als nur kommerzielles Interesse vermuten. Nämlich, daß hier vielleicht Bedürfnisse zum Vorschein kommen, die sich in der modernen Industriegesellschaft nur mehr schwer befriedigen lassen und sich im Laufe der Zeit verändern.

Details

Seiten
158
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631382233
Sprache
Deutsch
Schlagworte
legenden folklore mythen
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 158 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Michaela Steinböck-Köhler (Autor:in)

Die Autorin: Michaela Steinböck, geboren 1964 in Graz. 1992 bis 1998 Studium der Volkskunde an der Universität Graz. Seit 1994 Tutorin am Institut für Volkskunde Graz. Gründung von kulturX3 Büro für Alltags-Volks-Konsumkultur. Assistentin in der Österreichischen Akademie für Führungskräfte.

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Titel: Blickfang Heimat