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Die positive Forderungsverletzung und der Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte im internationalen Privatrecht und internationalen Zivilprozeßrecht

von Dirk Spahl (Autor:in)
©2001 Dissertation 192 Seiten

Zusammenfassung

Die positive Forderungsverletzung und der Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte sind Rechtsinstitute, die praeter legem von Rechtsprechung und Lehre entwickelt wurden. Rechtsdogmatisch sind die in diesen Ansprüchen enthaltenen «Schutzpflichtverletzungen» von besonderem Interesse, da bei ihnen vertraglich klassifizierte Pflichten in genuines Deliktsrecht hineinreichen. Teilweise ist dabei die Rede von einer «dritten Spur der Haftung» zwischen Vertrags- und Deliktsrecht. Das Spannungsverhältnis von vertraglicher und deliktischer Haftung setzt sich im internationalen Privatrecht bei der Frage nach der Anwendbarkeit von Vertrags- oder Deliktsstatut und bei den internationalen Zuständigkeitsregeln fort. Die Arbeit hat zum Ziel, eine praktikable Lösung für die Behandlung dieser Ansprüche der «dritten Spur» in internationalen Sachverhalten zu finden. Auf der Basis einer rechtsvergleichenden Untersuchung und einer Analyse der Parteiinteressen wird eine nach Fallgruppen differenzierende Lösung empfohlen.

Details

Seiten
192
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631382325
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 192 S.

Biographische Angaben

Dirk Spahl (Autor:in)

Der Autor: Dirk Spahl, geboren 1970 in Wuppertal. Studium der Rechtswissenschaften in Bonn. Erstes juristisches Staatsexamen 1996. Von 1997 bis 1999 Referendariat im Bezirk des Kammergerichts Berlin. Zweites juristisches Staatsexamen 1999. Seit Herbst 1999 als Rechtsanwalt in einer Konzernrechtsabteilung in Düsseldorf tätig.

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Titel: Die positive Forderungsverletzung und der Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte im internationalen Privatrecht und internationalen Zivilprozeßrecht