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«Germanische Religion» und neugermanisches Heidentum

Zur Rezeptionsgeschichte "germanischer Religion» und zum Problem der Kontinuitätsfrage aus religionswissenschaftlicher Sicht

von Sylvia Paetzold-Siewert (Autor:in)
©2002 Dissertation 234 Seiten

Zusammenfassung

Neuheiden, die sich an germanischen Traditionen orientieren, finden sich seit den 1970ern. Jedoch ist dies keine Neuerscheinung: die Auseinandersetzung mit germanischer Kultur und Religion beginnt bereits im Humanismus und gipfelt Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in der Gründung neuheidnischer Gemeinschaften. Diese erfahren nach dem zweiten Weltkrieg einen Einschnitt, nicht zuletzt wegen der ideellen Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut, die sie zum Teil aufweisen. Ab den 70ern schließen sich germanische Neuheiden erneut zusammen, teils als Nachfolgegemeinschaften, teils als Neugründungen. Hier nun soll eingegangen werden auf «die» germanische Religion, wie sie aus verschiedenen Quellen hervortritt, auf die Rezeption derselben und auf die Motive zur Gründung solcher Gemeinschaften, die oft verbunden sind mit einer Gesellschaftskritik.

Details

Seiten
234
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631383384
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Germanien Rom Barbaren
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 234 S., 20 Abb.

Biographische Angaben

Sylvia Paetzold-Siewert (Autor:in)

Die Autorin: Sylvia Siewert, geboren 1972 in Neunkirchen-Seelscheid, studierte Religionsgeschichte, Philosophie und Vor- und Frühgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Würzburg. Zur Zeit ist die Autorin als Lehrbeauftragte an der Universität Würzburg tätig.

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Titel: «Germanische Religion» und neugermanisches Heidentum