Lade Inhalt...

Sergej Nečaev und Dostoevskijs «Dämonen»

Die Geburt eines Romans aus dem Geist des Terrorismus

von Gudrun Braunsperger (Autor:in)
©2002 Dissertation 208 Seiten

Zusammenfassung

Ein aufsehenerregender Kriminalfall erschüttert 1869 Rußland. Im Namen der Revolution stiftet der 22jährige Sergej Nečaev, Gründer der Geheimgesellschaft Strafgericht des Volkes, vier Mitverschwörer zum Mord an. Während Nečaev, der junge Freund Bakunins und Ogarevs, in Westeuropa auf der Flucht ist, findet 1871 in Petersburg der Prozeß gegen dessen Anhänger statt. Aufmerksam verfolgt Dostoevskij die Affäre Nečaev in den Zeitungen und benutzt Versatzstücke aus der Wirklichkeit für einen historischen Roman der anderen Art. Die Dämonen, geplant als Pamphlet gegen den russischen Nihilismus, sind eine Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen der sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts, mit der Studentenbewegung und dem revolutionären Untergrund.

Details

Seiten
208
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631383964
Sprache
Deutsch
Schlagworte
literatur russisch russland
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 207 S.

Biographische Angaben

Gudrun Braunsperger (Autor:in)

Die Autorin: Gudrun Braunsperger wurde 1969 in Baden bei Wien geboren und studierte Geschichte, Russisch, Germanistik und Philosophie in Wien, Petersburg und Heidelberg. Sie promovierte 2000 im Fach Osteuropäische Geschichte und ist als freie Lektorin, Übersetzerin und Journalistin für Hörfunk und Printmedien tätig.

Zurück

Titel: Sergej Nečaev und Dostoevskijs «Dämonen»