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Form im amerikanischen Erbrecht

Zwischen Formalismus und harmless error

von Ursula Philipp (Autor:in)
©2002 Dissertation XVIII, 220 Seiten

Zusammenfassung

Bis zur Neufassung des Uniform Probate Code, dem US-amerikanischen Einheitsgesetz für den Bereich des Erbrechts, im Jahr 1990 galt auch in den Vereinigten Staaten die Rechtsregel, dass ein formfehlerhaft errichtetes Testament unheilbar nichtig ist. Die harmless error-Vorschrift des § 2-503 UPC (1990) brach mit diesem traditionellen Verständnis der Formvorschriften als zwingenden Wirksamkeitsvoraussetzungen und ermöglicht nunmehr in den Bundesstaaten, die das Einheitsgesetz umgesetzt haben, die Anerkennung formfehlerhafter Testamente. Ziel der Arbeit ist es, nach einer ausführlichen Darstellung der Grundlagen des Erbrechts und der Nachlassabwicklung im US-amerikanischen Recht das Spannungsverhältnis zwischen Form und Formalismus herauszuarbeiten, welches zur Einführung der harmless error-Vorschrift geführt hat, und die Reformbestrebungen im Bereich der erbrechtlichen Formvorschriften kritisch zu würdigen.

Details

Seiten
XVIII, 220
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631384398
Sprache
Deutsch
Schlagworte
recht usa erbrecht
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XVIII, 220 S.

Biographische Angaben

Ursula Philipp (Autor:in)

Die Autorin: Ursula Philipp, geboren 1968, Studium der Rechtswissenschaften in Regensburg. 1993 1. Staatsexamen. Referendariat in Regensburg. 1995 2. Staatsexamen. 1993-1995 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Regensburg. 1995-1996 Teilnahme am LL.M. Programm an der University of Michigan/Ann Arbor (USA). 1996-2001 Notarassessorin. Seit März 2001 Notarin.

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Titel: Form im amerikanischen Erbrecht