Lade Inhalt...

Die verfassungsrechtliche Dimension des Bankgeheimnisses

von Marcus Huhmann (Autor:in)
©2002 Dissertation 436 Seiten

Zusammenfassung

Die Frage nach dem verfassungsrechtlichen Schutz der dem Bankgeheimnis unterfallenden Daten von Bankkunden ist nach wie vor umstritten. Überwiegend anerkannt ist nur, daß die dem Bankgeheimnis unterfallenden Daten eines inländischen Privatkunden dem Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts der Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG prima facie unterfallen. Umstritten ist bereits, welche tatsächliche Reichweite diesem Schutz in Anbetracht gegenläufiger, dem staatlichen Interesse dienender, Durchbrechungsnormen zukommt. Anhand eines Prinzipienmodells untersucht die Arbeit die Reichweite, die dem Prinzip ‘Bankgeheimnis’ zukommt. Entscheidend hierfür ist, welches von drei zu unterscheidenden Rechtsverhältnissen Adressat einer staatlichen Maßnahme ist. Die Arbeit untersucht das Verhältnis Staat/Bürger, das Verhältnis Staat/Bank und das Verhältnis Bank/Bürger in bezug auf das Bankgeheimnis und befaßt sich insbesondere innerhalb der jeweiligen Rechtverhältnisse mit den verschiedenen Kundengruppen einer Bank.

Details

Seiten
436
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631384794
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schwarzgeld Verfassung Bankgeheimniss
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 436 S., 4 Tab., 5 Graf.

Biographische Angaben

Marcus Huhmann (Autor:in)

Der Autor: Marcus Huhmann wurde 1965 in Kiel geboren, Studium der Rechtswissenschaften 1985 bis 1992 an den Universitäten Kiel und Freiburg. Juristischer Vorbereitungsdienst beim Landgericht Ellwangen/Jagst von 1992 bis 1995. Seit 1997 als Rechtsanwalt zugelassen. Tätigkeit in einer Allgemeinkanzlei im Landgerichtsbezirk Fulda bis 1998. Seit 1999 Rechtsanwalt bei einer Beteiligungsgesellschaft in Düsseldorf mit den Schwerpunkten Private Equity und Venture Capital.

Zurück

Titel: Die verfassungsrechtliche Dimension des Bankgeheimnisses