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Politischer Druck und richterliche Argumentation

Eine rechtsrhetorische Analyse von Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts

von Markus Solbach (Autor:in)
©2003 Dissertation XVI, 506 Seiten
Reihe: Recht und Rhetorik, Band 2

Zusammenfassung

Juristische Methodenlehre beschränkt sich – weitgehend unter Ausblendung der Urteilsrealität – zumeist auf das Aufstellen abstrakter rationaler Postulate und ignoriert die alte aristotelische Erkenntnis, daß sich Argumentation in prudentiellen Disziplinen an den ganzen Menschen, also auch an Haltungen und Gefühle richtet. Diese Untersuchung vergleicht je zwei unter politischem Druck ergangene und politisch unauffällige Entscheidungen und analysiert diese sowohl auf den Einsatz von Argumenten als auch auf die Verwendung rhetorischer Figuren, um so die tatsächliche Überzeugungsarbeit des Bundesverfassungsgerichts offenzulegen. Die Ergebnisse sollen auch Anstöße geben zu einer neuen, praxisorientierten Methodendiskussion.

Details

Seiten
XVI, 506
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631385272
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Bundesverfassungsgericht Juristische Argumentation Politik Methodologie
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XVI, 506 S., 1 Tab., zahlr. Graf.

Biographische Angaben

Markus Solbach (Autor:in)

Der Autor: Markus Solbach wurde 1969 in Koblenz geboren. Von 1989 bis 1996 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Mainz und Dijon. 1996 Erste Juristische Staatsprüfung, 2001 Zweite Juristische Staatsprüfung. 1998 bis 1999 Weiterbildendes Studium Mediation an der Fern-Universität in Hagen. Seit 2002 als Rechtsanwalt tätig.

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Titel: Politischer Druck und richterliche Argumentation