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Literarische Kommunikation und soziale Interaktion

Studien zur Institutionalität mittelalterlicher Literatur

von Beate Kellner (Band-Herausgeber:in) Ludger Lieb (Band-Herausgeber:in) Peter Strohschneider (Band-Herausgeber:in)
©2001 Sammelband VIII, 268 Seiten
Reihe: Mikrokosmos, Band 64

Zusammenfassung

Die Studien dieses Sammelbandes bedenken den Sachverhalt, daß im Mittelalter poetische Kommunikation außerhalb von klösterlichen Ordnungen kaum (oder doch allenfalls erst ansatzweise) in eigenen Sozialsystemen institutionell gesichert ist. Literatur – zumal die volkssprachige höfische Dichtung – scheint hier vielmehr in einer heute nicht mehr leicht nachvollziehbaren Weise in unterschiedlichste soziale Praxen eingebettet zu sein; Praxen im übrigen, welche vorwiegend interaktiv sind, also auf Kommunikation unter Anwesenden beruhen. Wie unter solchen Bedingungen sozialer Interaktion die Literatur institutionell möglich und wie sie institutionell wirksam wird: Solchen Fragen gehen die Beiträge an unterschiedlichen Einzelfällen nach. Sie bemühen sich dabei um ausgeprägt textnahe Interpretationen und erproben neue Perspektiven vor allem auch auf solche Dichtungen, die stets im Interessenzentrum der Germanistischen Mediävistik stehen.

Details

Seiten
VIII, 268
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631385999
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. VIII, 268 S.

Biographische Angaben

Beate Kellner (Band-Herausgeber:in) Ludger Lieb (Band-Herausgeber:in) Peter Strohschneider (Band-Herausgeber:in)

Die Herausgeber: Beate Kellner, Ludger Lieb und Peter Strohschneider forschen und lehren an der Technischen Universität Dresden. Dieser Sammelband entstand im Rahmen der Arbeiten des germanistisch-mediävistischen Teilprojektes im Dresdner Sonderforschungsbereich 537 «Institutionalität und Geschichtlichkeit».

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Titel: Literarische Kommunikation und soziale Interaktion