Lade Inhalt...

Affektive Liebe als «rechte eheliche Liebe» in der ehedidaktischen Literatur der frühen Neuzeit

Eine Studie unter besonderer Berücksichtigung der Exempla zum «locus Amor Coniugalis»

von Arndt Weber (Autor:in)
©2001 Dissertation 232 Seiten

Zusammenfassung

Liebesehe und Liebesheirat gelten vielfach immer noch als Produkte des 18. Jahrhunderts, Sachehen als Normalfälle der alten Gesellschaften. Für die frühe Neuzeit wird dabei häufig auf die ehedidaktische Literatur verwiesen, die eine karitative eheliche Liebe einer affektiven unordentlichen Liebe gegenüberstelle. Diese Untersuchung weist dagegen an einer Fülle solcher Texte nach, dass die leidenschaftliche Liebe von den überwiegend geistlichen Autoren durchaus positive Bewertung für die Ehe erfährt, und erläutert die Vorzüge, welche die Texte dieser Liebe zuerkennen. Besondere Bedeutung kommt dabei den Männern zu: Das Konzept des in seine Frau verliebten Ehemanns ist stark genug, sich gegenüber den traditionellen Schreckbildern eines Siemanns und eines Frauensklaven zu behaupten.

Details

Seiten
232
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631386477
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 232 S.

Biographische Angaben

Arndt Weber (Autor:in)

Der Autor: Arndt Weber, geboren 1970, studierte die Fächer Deutsch und Englisch an der Universität Stuttgart. Die erste Staatsprüfung legte er 1997, den Magister Artium 1998 ab; die Promotion erfolgte 2001.

Zurück

Titel: Affektive Liebe als «rechte eheliche Liebe» in der ehedidaktischen Literatur der frühen Neuzeit