Lade Inhalt...

Musikalischer Rhythmus und Oszillation

Eine theoretische und empirische Erkundung - Including a comprehensive abstract in English

von Jörg Langner (Autor:in)
©2002 Dissertation 182 Seiten

Zusammenfassung

Was kennzeichnet einen «gut» gespielten Rhythmus? Die Arbeit sucht Antworten auf diese und andere Fragen aus dem Bereich der musikalischen Rhythmik. Basis hierfür ist ein neu entwickeltes Oszillationsmodell. Es beruht auf der Annahme, daß die rhythmische Seite von Musik in der Wahrnehmung eines Hörers neuronale Oszillationen anregt und ein solcher Vorgang im Computer simuliert werden kann. In einem umfangreichen Versuch mit Perkussionisten und Hörern zeigt sich, daß die positiv bewerteten rhythmischen Einspielungen im Modell besonders starke und abwechslungsreiche Oszillationsmuster hervorrufen. Insgesamt kann man die Bewertungen hiermit zu etwa 70 % erklären. Sogar eine personenspezifische Anpassung des Modells (z. B. nach dem Lebensalter von Hörern) ist möglich. Aus dem Verfahren ergeben sich Anwendungsperspektiven für die musikpädagogische Praxis.

Details

Seiten
182
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631388853
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Translation Musikwissenschaft Musikgehör
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 182 S., zahlr. Abb., CD mit Hörbeispielen

Biographische Angaben

Jörg Langner (Autor:in)

Der Autor: Jörg Langner studierte Komposition, Schulmusik und Mathematik in Hannover und Braunschweig. Er arbeitet derzeit als Hochschulassistent am Musikwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Rhythmus- und Performanceforschung sowie der Bereich der Klangfarbe.

Zurück

Titel: Musikalischer Rhythmus und Oszillation