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Lebenswelten und Identitäten adliger Gutsuntertanen

Das Beispiel des östlichen Schleswig-Holsteins im 18. Jahrhundert

von Jan Klußmann (Autor:in)
©2002 Dissertation 294 Seiten
Reihe: Kieler Werkstücke, Band 2

Zusammenfassung

Die Arbeit gilt einem wichtigen Desiderat der sozial- und kulturgeschichtlichen Forschung: den Selbst- und Fremdwahrnehmungen der gutsuntertänigen Bevölkerung in der Frühen Neuzeit, ihren Verhaltensweisen und Lebensstilen. Im mikrohistorischen Zugriff werden handlungsorientierende Werte und Normen, soziale Beziehungen und Handlungsspielräume von leibeigenen Gutsuntertanen im östlichen Schleswig-Holstein untersucht: innerhalb der dörflichen Gesellschaft, im Verhältnis zur Herrschaft und im Verhältnis zur Welt jenseits der Gutsgrenzen. Das Buch arbeitet die Vielfalt dörflicher Lebensstile und historischer Identitäten heraus. Frühneuzeitliche Dorfbewohner begegnen uns als Akteure, die ihrer Herrschaft keineswegs ohnmächtig gegenüberstanden, sondern die sie umgebenden Verhältnisse mitprägten.

Details

Seiten
294
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389096
Sprache
Deutsch
Schlagworte
herkunft adlige gutsuntertanen
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 294 S., 2 Abb., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Jan Klußmann (Autor:in)

Der Autor: Jan Klußmann, geb. 1964, Studium der Neueren und Mittleren Geschichte in Kiel. Von 1994-1998 Mitarbeiter der Arbeitsgruppe «Ostelbische Gutsherrschaft» der Max-Planck-Gesellschaft an der Universität Potsdam, Promotion in Kiel 2000. Zur Zeit Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt am Stadtarchiv Kiel zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit in Kiel.

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Titel: Lebenswelten und Identitäten adliger Gutsuntertanen