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Autorhetorik

Zur Konstruktion weiblicher Autorschaft im ausgehenden 18. Jahrhundert

von Corinna Heipcke (Autor:in)
©2002 Dissertation 184 Seiten

Zusammenfassung

Die deutschsprachige Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts ist unter anderem für ihre Überhöhung des Dichter-Genies bekannt. Für Autorinnen sah die Situation jedoch anders aus. Zum einen bedeutete ihr Eintritt in die literarische Öffentlichkeit eine Grenzüberschreitung. Zum anderen beschrieben die neuen Modelle literarischer Kreativität das Genie als männlich. Frauen, so glaubten viele, seien zu genialischem Schaffen weniger oder gar nicht fähig. So wurde weibliche Autorschaft zum Paradoxon definiert. Dennoch drängten immer mehr Autorinnen auf den literarischen Markt. Für sie wurde die Begründung ihrer Autorschaft zum vordringlichen Problem. Wie sie dieses Problem lösten und wie sie den Vorstellungen vom Autor als Genie Konstruktionen weiblicher Autorschaft und des ‘weiblichen Genies’ entgegensetzten, zeigt Corinna Heipcke in ihrer Untersuchung.

Details

Seiten
184
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389355
Sprache
Deutsch
Schlagworte
rhetorik geschichte literatur
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 184 S.

Biographische Angaben

Corinna Heipcke (Autor:in)

Die Autorin: Corinna Heipcke hat an der Universität Gesamthochschule Kassel und der University of Iowa, Iowa City, Germanistik und Anglistik/Amerikanistik studiert. Nach ihrem Studium war sie in Kassel als Lehrbeauftragte für Amerikanistik, Komparatistik und Übersetzung tätig. Als Koordinatorin der 9. und 10. Offenen Frauenhochschule an der UGhK hat sie die Tagungsbände mitediert. Seit September 2000 arbeitet Corinna Heipcke als DAAD-Lektorin an der University of Surrey in Guildford. Unter Leitung von Heide Wunder forscht sie in einem Projekt zur ‘Briefpolitik der Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt’.

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Titel: Autorhetorik