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Lebensbedingungen europäischer Kleinsprachen

Untersucht in Rückzugsgebieten des Kymrischen, Nordfriesischen und Rätoromanischen

von Bärbel Dinkelaker (Autor:in)
©2002 Dissertation XVIII, 390 Seiten

Zusammenfassung

Auch in Europa sind heute viele «kleine Sprachen» vom Aussterben bedroht, sind also in Gefahr, ihre Funktion als Kommunikations- und Identifikationsmittel einzubüßen. Manche dieser Sprachen, die auf der hier vorgestellten «Roten Liste» der europäischen Kleinsprachen stehen, verfügen allerdings über Regionen, in denen sie noch vital sind. Die Arbeit beschäftigt sich explizit mit solchen Rückzugsgebieten bedrohter europäischer Kleinsprachen, und zwar des Kymrischen/Walisischen, des Nordfriesischen sowie des Rätoromanischen. Anhand der vier Pfeiler des Spracherhalts, die aus der Untersuchung gewonnen wurden – Spracherwerb, Sprachgebrauch, Sprachloyalität und Sprachförderung – werden Möglichkeiten aufgezeigt, auch zum Erhalt anderer Kleinsprachen in Europa beizutragen.

Details

Seiten
XVIII, 390
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389560
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rumantsch alpen Romanisch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XVIII, 390 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Bärbel Dinkelaker (Autor:in)

Die Autorin: Bärbel Dinkelaker, geboren 1970, studierte Allgemeine Sprachwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, dazu als Nebenfächer Psycholinguistik und Sprechwissenschaft sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Für ihre Promotion in Allgemeiner Sprachwissenschaft bei Prof. Dr. Wolfgang Schulze in München führte sie Feldstudien in Sprachgebieten bedrohter europäischer Kleinsprachen durch.

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Titel: Lebensbedingungen europäischer Kleinsprachen