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Ist «der Mann ohne Eigenschaften» ein Gottsucher?

Die Erfahrung der Fraglichkeit als Element moderner Weltwahrnehmung

von Peter Deibler (Autor:in)
©2003 Dissertation 304 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch will einen Schlüssel geben zu Musils Jahrhundertwerk. Sein Roman erscheint als hochkomplexes und präzis durchkomponiertes Bild einer Erfahrung: die Fraglichkeit. Alles wird fraglich – die Welt, der Mensch, das Denken, der Glaube. Ein Abgesang an alles Feste, Sichere, Selbstverständliche. Das kann Angst machen. Aber im Fragen, im Nachfragen nach dem sich Entziehenden, ersteht ein neuer Umgang mit ihm. Und diese Arbeit interpretiert Musils Roman als solches Nachfragen. Und zwar als religiöses Fragen. Vielleicht ist so ein zeitgemäßes Glauben.

Details

Seiten
304
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631391488
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Musil, Robert Der Mann ohne Eigenschaften Sein Sinn Metaphysik Fundamentaltheologie Existenzanalyse Literaturwissenschaft
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 304 S.

Biographische Angaben

Peter Deibler (Autor:in)

Der Autor: Peter Deiblers erster Beruf war Hauptschullehrer für Deutsch und Biologie in Wien, nebenher Jugendleiter und Mitarbeiter in biologischer Forschung. 1988 Eintritt ins Wiener Priesterseminar, Theologiestudium. Forschung an theologischen, philosophischen und pastoralen Fragen, mit der Fakultätszeitschrift beschäftigt. In mehreren Wiener Pfarren tätig, 1996 Priesterweihe. 1998 für eine Dissertation am Klagenfurter Robert Musil-Haus nach Ferlach gekommen. Seit 2001 Pfarrer in Villach.

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Titel: Ist «der Mann ohne Eigenschaften» ein Gottsucher?