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Die Strafrechtswissenschaft der DDR

Klassenkampftheorie und Verbrechenslehre

von Christian Mahlmann (Autor:in)
©2002 Dissertation XIV, 210 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 257

Zusammenfassung

In den 50er Jahren entwickelte die Strafrechtswissenschaft der DDR nach sowjetischem Vorbild die sogenannte Klassenkampftheorie, die eine Antwort auf die Frage nach dem Wesen und den Ursachen der Kriminalität in der DDR geben sollte. Diese Theorie bildete auch die Grundlage der neuen Verbrechenslehre. Dies hinderte die Partei der SED jedoch nicht, die Strafrechtswissenschaft im Jahre 1962 zur Aufgabe der Klassenkampftheorie zu verpflichten. Durch die Art und Weise, wie sie sich dem Druck der Partei beugen mußte, wurde sie gedemütigt und erreichte ihren wissenschaftlichen Tiefpunkt. Die Strafrechtswissenschaft mußte sich für die Klassenkampftheorie entschuldigen, die noch kurz zuvor von der SED selbst vertreten worden war.

Details

Seiten
XIV, 210
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631392287
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kind 44 Sozialismus Lehre
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XIV, 210 S.

Biographische Angaben

Christian Mahlmann (Autor:in)

Der Autor: Christian Mahlmann wurde 1975 in Nienburg/Weser geboren. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften in Kiel. 1999 legte er die Erste Juristische Staatsprüfung ab. Seit 2001 Rechtsreferendar in Bielefeld. 2002 Promotion.

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Titel: Die Strafrechtswissenschaft der DDR