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Vertrauensschutz und Gesetzesrückwirkung

Grundtypen abgestufter Vertrauensschutzpositionen, abgeleitet aus der Rückwirkungsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

von Martin Stötzel (Autor:in)
©2002 Dissertation 274 Seiten

Zusammenfassung

Mit der anschwellenden Gesetzesflut sind in den letzten Jahrzehnten die Anzahl rückwirkender formeller Gesetze wie auch die Anzahl bundesverfassungsgerichtlicher Judikate zur Frage der Zulässigkeit rückwirkender Gesetzgebung stark angestiegen. Diese Rückwirkungsjudikatur stößt jedoch auf vielstimmige Kritik im wissenschaftlichen Schrifttum. Ausgehend von dem Befund ausufernder Gesetzeshypertrophie, deren Ursachen und Freiheitsfolgen sowie auf der Grundlage einer kritischen Würdigung der Rechtsprechung des BVerfG unternimmt die vorliegende Arbeit den Versuch, Leitlinien für die Abwägung zwischen dem rückwirkenden Änderungsinteresse des Gesetzgebers einerseits und dem individuellen Bestandsinteresse andererseits aufzuzeigen, indem – abgeleitet aus den Rückwirkungsjudikaten des Bundesverfassungsgerichts – Grundtypen abgestufter Vertrauensschutzpositionen des Bürgers entwickelt werden.

Details

Seiten
274
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631394854
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Klage Rechtsstheorie Zivilrecht
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 274 S.

Biographische Angaben

Martin Stötzel (Autor:in)

Der Autor: Martin Stötzel wurde 1965 in Frankfurt/Main geboren. Nach einer Banklehre studierte er von 1989 bis 1994 Rechtswissenschaften verbunden mit einer wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung in Bayreuth. Im Anschluß an eine knapp dreijährige freiberufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt kehrte der Autor von 1999 bis 2001 als wissenschaftlicher Assistent des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an die Universität Bayreuth zurück, wo er auch promovierte. Seit 2002 ist er wieder als Rechtsanwalt in Bühl bei Baden-Baden tätig.

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Titel: Vertrauensschutz und Gesetzesrückwirkung