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Menschenrechte und ordre public im Internationalen Privatrecht

von Markus Voltz (Autor:in)
©2002 Dissertation XXVII, 431 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen einer Einbeziehung der Normen des völkerrechtlichen Menschenrechtsschutzes in die allgemeine Vorbehaltsklausel des deutschen Internationalen Privatrechts. Nach einer einführenden Darstellung zu Funktion, Strukturprinzipien und Anwendungsvoraussetzungen von Art. 6 EGBGB gewährt die Untersuchung einen Überblick über die elementaren Bestandteile des regionalen und universellen Menschenrechtsschutzes und seiner Überwachung auf völkerrechtlicher Ebene. Im zentralen Teil der Arbeit werden die Grundlagen einer menschenrechtsbezogenen Anwendung der ordre public-Klausel aufgezeigt. Es wird dargelegt, inwieweit die Normen des internationalen Menschenrechtsschutzes zur Konkretisierung der international-privatrechtlichen Vorbehaltsklausel herangezogen werden können und welche Folgerungen sich dabei für die Anwendung von Art. 6 EGBGB ergeben. Die Ergebnisse dieses Abschnitts werden im Schlußkapitel exemplarisch anhand des internationalen Eheschließungsrechts umgesetzt und konkretisiert.

Details

Seiten
XXVII, 431
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631396124
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Völkerrecht rechte menschenrechtskonvention
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XXVII, 431 S.

Biographische Angaben

Markus Voltz (Autor:in)

Der Autor: Markus Voltz wurde 1968 in Würzburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg und an der University of Bristol. Der Ersten und Zweiten Juristischen Staatsprüfung folgte die Arbeit als Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Völkerrecht, Europarecht und Internationales Wirtschaftsrecht der Universität Würzburg. Seit März 2000 ist er als Notarassessor im Bereich der Notarkammer Thüringen tätig.

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Titel: Menschenrechte und ordre public im Internationalen Privatrecht